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Klassische Homöopathie

Warum ist die Behandlung mit Homöopathie nach wie vor sinnvoll?

Die homöopathische Betrachtungsweise von Krankheit und Heilung ist komplett anders als die der Schulmedizin.

Der Homöopath betrachtet ein Krankheitssymptom als einen “Hilferuf” des Organismus, der durch das Symptom auf ein (meist unbewusstes) Problem aufmerksam machen will. Somit ist es nicht Ziel der Homoöpathie, das Symptom wegzutherapieren, sondern dem Klienten die Botschaft seiner Beschwerden bewusst zu machen und ihn mit der homöopathischen Arznei so zu unterstützen, dass dieser durch Stärkung seiner Selbstheilungskräfte sich selber heilt und als Folge davon das Krankheitssymptom überflüssig wird.

Die grundsätzlichen Fragen sind also:

Warum hat der Patient dieses Symptom?
Was ist die Botschaft dieses Symptoms?
Was kann man tun, um dieses Sympton überflüssig zu machen?
Welche homöopathische Arznei braucht der Patient, um seine blockierten Selbstheilungskräfte wieder anzuregen bzw. zu stärken?

Um das herauszufinden, ist der Einstieg in die homöopathische Behandlung immer eine gründliche und professionelle homöopathische Fallaufnahme (=Anamnese).

Dabei werden nicht nur die aktuellen Krankheitssymptome berücksichtigt, sondern auch die auslösenden Ursachen, die gesundheitlichen Schwachpunkte, bisherige medizin. Behandlungen, traumatische Ereignisse in der Lebensbiografie, die psychische Verfassung, seelische Probleme, das Familiensystem, das soziale Umfeld u. v. m.

Erst wenn sich aus der Anamnese und der anschließenden Arzneianalyse eine passende, dem Patienten “homöopathische” (= ähnliche) Arznei zu seiner Problematik herauskristallisiert, wird diese dem Patienten verabreicht.

Bei der Behandlung akuter Probleme wird das Hauptaugenmerk auf die Ursache bzw. den Auslöser der Beschwerden gelegt. Aufgrund der individuellen Symptomatik gibt der Behandler die homöopathische Arznei, die dem aktuellen Zustand des Patienten entspricht.
Die eigentliche Domäne der Homöopathie ist die Behandlung chronischer bzw. immer wiederkehrender Beschwerden (sog. Konstitutionsbehandlung).

In der Regel sind das:
anhaltende (chronische) oder häufig wiederkehrende, akute Beschwerden
gesundheitliche Schwächen oder Anfälligkeiten aufgrund einer ererbten Krankheitsdisposition
erworbene Beschwerden aufgrund von unerlösten seelischen Konflikten, toxischen Belastungen, Mangelzuständen, symptomunterdrückenden Behandlungen u. v. m.

Leider kommt es manchmal vor, dass die gutgewählte homöopathische Arznei nicht durchgreifend wirkt. In diesem Fall ist es erforderlich, die Ursachen, die die Arzneiwirkung blockieren, ausfindig zu machen und, wenn möglich, zu beseitigen.

Heilungsblockaden können sein:

Unerlöste seel. Konflikte (sehr häufig auch negative, sabotierende Glaubenssätze)

Störfelder (Narben, beherdete Zähne)

Toxische Belastungen (Schwermetalle, Lösungsmittel, Medikamente, Viren, Bakterien, Pilze, Parasiten, Impfstoffe)

Strukturelle Probleme (Wirbel- und Beckenfehlstellungen, Fehlhaltungen)

Mangelzustände (Vitalstoffmangel durch denaturierte Nahrung, Vitamin- oder Mineralmangel, Dehydrierung)


Aus diesem Grund können ergänzend zur Homöopathie Methoden der Energetischen Psychotherapie, meist die bilaterale Klopftechnik, aber auch EMDR-Trauma-Therapie, systemische Arbeit, dynamisches Atmen oder auch körper-therapeutische Methoden wie Chirotherapie, Neuraltherapie oder Ausleitverfahren zur Anwendung kommen.